Ein Leben für die Farbe
Vor 25 Jahren starb Otto Baumann – Gedächtnisausstellung auf Schloss Neuburg eröffnet
Sabine Jackl
Neuburg am Inn. Wenn der 25. Todestag eines Regensburger Malers mit einer Werkschau im Passauer Landkreis auf der traditionsreichen Neuburg gewürdigt wird, dann muss es eine besondere Bewandtnis haben. Nicht nur, dass „die Kunst keine Grenzen kennt, auch nicht die von Regierungsbezirken“, wie Vizelandrat Klaus Jeggle zu Beginn des Eröffnungsabends sagte. Vielmehr werde mit Otto Baumann (1901-1992) ein bedeutender Vertreter des deutschen Spätexpressionismus ins Zentrum der Landkreisgalerie gerückt, der über seinen Münchner Lehrer Professor Ludwig von Herterich sowie lebenslange Künstlerfreunde wie Elfriede Mäckel, letzte Bewohnerin des Neuburger Künstlerheims, eine Beziehung zur Neuburg hatte.