NeuBurgLesen

NeuBurgLesenLiteratur im Landkreis Passau.

Ort: Großer Rittersaal auf Schloss Neuburg
Beginn: wie bei den einzelnen Veranstaltungen angegeben, sonst 19:00 Uhr
Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen


Sonntag, 9.Oktober 2022 17:00 Uhr

Helmut Degenhart

„Schön war die Zeit“

Musik: Jazz and more


Mittwoch, 12.Oktober 2022 19:00 Uhr

Mario Giordano

„Terra di Sicilia – Die Rückkehr des Partiarchen“

Musik: Cuvèe Classic


Freitag, 21.Oktober 2022 19:00 Uhr

Alfred Schwarzmaier

„Kurzgeschichten und Gedichte“

Musik: Benedikt und Severin Sattler


Frühere Veranstaltungen:

Samstag, 15. September 2018
„Heimat, deine Ferne“

Es lesen und spielen: Ottfried Fischer & Manfred Kempinger & Karl Krieg
Musik: Bertl Wenzl (Saxophone)


Freitag, 28. September 2018
„Heimat und andere seltsame Länder“

Texte: Bernhard Setzwein

Musik: Stefan Huber (div. Instrumente)


Donnerstag, 18. Oktober 2018

„Neues  von Früher – Dorfgeschichten und widerspenstige Musik“

Texte: Erwin Rehling

Musik:  Erwin Rehling & Pit Holzapfel


Samstag, 27. Oktober 2018

„Na machma halt a Revolution“

Lesung:  Michaela Karl
Musik: Gerlinde Feicht


Bernhard Setzwein

Der 1960 geborene Autor hat die letzten vier Jahrzehnte eine Vielzahl von Büchern verlegt, in denen sich fast alles um seine bayerische Heimat dreht. In der Roman-Trilogie „Die grüne Jungfer“, „Ein seltsames Land“ und „Der neue Ton“ sind es Land und Leute entlang der bayerisch-böhmischen Grenze, von denen er in immer neuen skurrilen, anrührenden, humorvollen und tragischen Geschichten erzählt. Jüngst machte sein Roman „Der böhmische Samurai“ über die außergewöhnliche Familiengeschichte der Coudenhove-Kalergis Furore. Hinzu kommen ein Dutzend Theaterstücke, auch hier mit starkem Fokus auf bayerische Heimat und Geschichte wie jüngst in der „bayerischen Staatskomödie“ „Lola Montez – Die falsche Spanierin“ oder in dem Stück „3165 – Monolog eines Henkers“ über den letzten Scharfrichter Bayerns.

Stefan Huber

Der Oberpfälzer Percussionist, Multiinstrumentalist und Instrumentenbauer Stefan Huber tritt als Mitglied in verschiedensten Formationen und Stilrichtungen auf. So ist seine Musik zu hören in Konzerten, bei Lesungen und Ausstellungen, oder auch in der Vertonung von Hörbüchern und Filmen. Die Klangbreite geht dabei von traditionellen Melodie- und Rhythmusinstrumenten – wie der Wiener Harmonika – bis zu Exoten wie Kalimba, Monochord oder Steeldrum. Unter anderem trat er beim Volksmusikfestival „Drumherum“ in Regen mit seiner Autoharp und der Gruppe „Spuima Novas“ im Zirkuszelt auf.

 Michaela Karl

geboren 1971, studierte in Berlin, München und Passau Politologie, Geschichte und Psy-chologie. 2001 promovierte sie an der FU Berlin mit einer Arbeit über Rudi Dutschke. Sie ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Politik in München und Mitglied der Münchner Turm-schreiber und hat 14 Bücher geschrieben. Ihre Biographien über Dorothy Parker („Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber“, 2011), Zelda und F. Scott Fitzgerald („Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals“, 2011) und die Geschichte von Bonnie & Clyde („Ladies and Gentlemen, das ist ein Überfall“, 2013)  waren allesamt von der Presse hochgelobte Best-seller. 2016 erschien die Biographie über Hitlers Groupie Unity Valkyrie Mitford („Ich blätter-te gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an“).

Unity Mitford

Sie kam aus bestem britischen Hause und widmete ihr Leben dem »Führer«. Michaela Karl erzählt die schier unglaubliche Lebensgeschichte der Unity Valkyrie Mitford: Hitler-Groupie,
nordische Göttin und verwöhnte Tochter eines britischen Lords. Mitte der dreißiger Jahre zieht die 20-jährige Cousine Winston Churchills nach München, um Hitler kennenzulernen. Göring hält sie für eine britische Spionin, der MI5 für eine törichte Person. Während Eva Braun angesichts der unerwarteten Konkurrenz einen Selbstmordversuch unternimmt, spekuliert die Presse offen über die künftige Mrs. Adolf Hitler. Doch als am 3. September 1939 Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklären, hallen plötzlich zwei Schüsse durch den Englischen Garten …

Manfred Kempinger 

kam über das Passauer Scharfrichterhaus zum Kabarett, für das er  1996 die Kabareske: „ Ödipum, Carmen & der Burana“ verfasste.  Neben seinen Soloprogrammen folgten Tätigkeiten in verschiedensten Ensembles u.a  im Münchner Lustspielhaus, Theater Drehleier, Theatergruppe „Treibgut“.  Als Autor schrieb er für die  „Münchner Lach und Schießgesellschaft“ und zahlreiche anderen Kabarettproduktionen.  Seiner  Wahlheimat Passau widmete er die Stücketrilogie: „Die Passauer Niegelungenspiele“ – „Traumstadt Passau“ – „Jubiläumsstadt Passau“. Mit den politischen Begebenheiten der Dreiflüssestadt, setzte er sich in der Figur des „Peter Hasenschwingerl`s“ beim alljährlichen Starkbier –  Kabarettfestival auseinander.  Seit 2015 hat Kempinger im Regionalsender „unser radio“ eine wöchentliche,  kabarettistische Radiokolumne: „Der Herr Dachsberger“.

Das neue Soloprogramm: „Wahrheiten“ hatte im Oktober 2017 Premiere in der „Lach- und Schießgesellschaft“  München.

Holzapfel und Rehling

Neues von Früher Dorfgeschichten und widerspenstige Musik

Neues von Früher führt in eine kindliche Welt aus heutiger Sicht! 

Schauplatz dieser wahren und durchlebten Ereignisse aus den sechziger Jahren ist ein kleines Dorf in Oberbayern, in dem Rehling aufwuchs, wo jeder jeden kannte, wo es Anteil nehmende Nachbarschaft gab, der Spielplatz für die Kinder eine weitgehend intakte Natur. 

Die scheinbare Idylle birgt Momente voller Tragik, Komik und Humor!

Sensible Beobachtungen im Dialekt, Erinnerungen fern jeglicher Wehmut, die ihre Kraft aus der Einfachheit von Sprache und Erlebnis schöpfen. 

Die Musik von Peter Holzapfel und Erwin Rehling: 

Ein sensibles  zeitgenössisches Klanggeflecht, rockig,  jazzig,  experimentell und  in direkter Verbindung zu den Geschichten.

Peter Holzapfel   Posaune, Gitarren, Melodica, Backblech-Koto, Electronics, Gesang

Erwin Rehling  Geschichten, Schlagzeug, Steinspiel, Marimba, Schellenbaum, Glocken

Die beiden Ausnahmemusiker arbeiten seit 2010 zusammen, u.a. bei drei  

CD-Produktionen für beefree-records, diversen Theatermusiken  wie „Indien“   

und Performances, z.B. Kleists  „Das Erdbeben in Chili“

Zwei kurze Viten zu Pit Holzapfel und Erwin Rehling

Peter Holzapfel, Posaune, Gitarren, Melodica, Backblechkoto, Electronics

studierte klassische Posaune am Richard Strauss-Konservatorium in München. Er spielte als Posaunist in Bands unterschiedlicher Jazzstile, im Orchester, in Neue Musik Ensembles und als Theatermusiker.Als Gitarrist war er Mitglied in Rock- und Bluesbands. Seit 15 Jahren spielt er in verschiedenen Gruppierungen von Limpe Fuchs frei improvisierte Musik.Er komponiert  Musiken für Dokumentarfilme, Radiofeatures und Theater und produziert als Mitglied eines Komponistenteams Soundtracks für Kino- und Fernsehfilme.Zusammen mit Erwin Rehling entstanden zwei CDs und div. Theatermusiken.

Erwin Rehling, Geschichten, Schlagzeug, Steine, Marimba, Kuhglocken

ist der eigenwillige Schlagzeuger und Percussionist  von international agierenden Bands und Projekten wie „Die Interpreten“, „Hammerling“, „Hammerling goes Maroc“  oder   „Umpa Umpa“.

Diverse CDs,  Film- und Theatermusiken, Dokumentarfilme,  Musik zu Lesungen, u.a. bei „Mörderisches Bayern“ mit Udo Wachtveitl  od. „Gerd Anthoff  liest… Wintergeschichten“.                                                       Eigene Texte im Dialekt – aufstaubende Erinnerungswirbel aus seiner Kindheit in einem Dorf bei Wasserburg am Inn.

www.erwin-rehling.de