In den Adelsstand eines Burggrafen hat MdB a. D. und Historiker Dr. Klaus Rose am Dienstagabend den scheidenden Kulturreferenten des Landkreises Passau erhoben. Anlass dazu war die Präsentation der gebundenen Liebeserklärung von dr. Wilfried Hartleb an „seine“ Neuburg auf weit über 300 Seiten und mit 616 Abbildungen. „Ein riesiger Schatz, den wir genießen dürfen“ – so charakterisierte Dr. Rose das aufwendig gestaltete Buch.
Die Landkreisgalerie war überfüllt mit der Schar von Kulturfreunden aus Stadt und Landkreis Passau sowie mit Gästen von auswärts. „Wilfried Hartleb verwöhnt mit einer kunsthistorischen Delikatesse“, sagte Dr. Rose angesichts des weiten geschichtlichen Bogens über die Neuburg als „Adelssitz und Künstlerschloss am Inn“, wie der Untertitel des Werks lautet.
„Das Beste, was der Neuburg passieren konnte, war 2004 die Eröffnung der Landkreisgalerie“, hob Dr. Wilfried Hartleb im Beisein von Altlandrat Hanns Dorfner hervor. Scherzhaft merkte der Autor an, sich selbst schon angetragen zu haben, Feuerschutzwart auf der Schlossanlage zu werden. Dann könnte er rund um die Uhr über das wachen, was ihm so sehr ans Herz gewachsen ist. Denn wie verriet Dr. Hartleb den Zuhörern so schön: „Meine Begeisterung für die Neuburg ist grenzenlos.“
Bild: Buchpräsentation inmitten der Werke von Künstlern, die einst auf Schloss Neuburg Erholung suchten und fanden: Autor Dr. Wilfried Hartleb mit Laudator MdB a.D. Dr. Klaus Rose (r.) und Leitendem egierungsdirektor Klaus Froschhammer (l.). − Foto: Brunner
Artikel aus der Passauer Neuen Presse, August 2016