Mediathek – Literatur – Margarete Schneider-Reichel – Edith Rabenstein

Margarete Schneider-Reichel stammte aus einem alten Patrizier- und Kaufmannsgeschlecht Passaus. Als Tochter des Kommerzienrats und Bankiers Franz Reichel und seiner Gattin Maria, geborene Simon, wurde sie am 22. März 1891 in Passau als drittes von insgesamt vier Kindern geboren.

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Vom 13. Juli bis 23. Juli 1918 fand die erste Ausstellung von Margarete Reichel im Großen Redoutensaal in Passau statt. Fünf Wände bespielte die Künsterlin; zu sehen war z.B. das Bildnis eines Kommerzienrats sowie eine Landschaft; der Rezensent Heinrich Stahl schwärmte in der Donauzeitung von der Reichhaltigkeit der Motive und Techniken und “der Schilderung ganz aus dem inneren Erleben” heraus; extra erwähnt wurden auch die grotesken Motive der Künstlerin, die seit dieser Zeit zum Motivkanon von ihr gehörten.

Die Künstlerin war eine gefragte Porträtmalerin. Ihr bestes Porträt entstand 1927 in expressionistischem Malduktus: das großformatige Ölbild des Passauer Bischofs Sigismund Felix Freiherr von Ow-Felldorf. Margarete Schneider-Reichel arbeitete in diesen Jahren auch als Illustratiorin von Erzählungen für die Beilage Heimatglocken in der Donauzeitung.

ISBN: 978-3-939723-36-3

Bezugsquelle:
Landkreisgalerie Passau
oder Kulturreferat, Landkreis Passau

Passauer Str. 39
94121 Salzweg

Tel.: +49 (0) 851 397 625
Fax: +49 (0) 851 41043

Werkverzeichnis

Größe: 23,5 cm x 30,5 cm

Seiten: 671

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